Samstag, 24. Dezember 2016

Frohe Weihnachten 🎄!

Seit langem wollte ich mal wieder etwas mit Marzipan zaubern und in welche Zeit des Jahres passt Marzipan besser als zu Weihnachten? 
(... wenn man es nicht zu Marzipanschweinchen verarbeiten möchte - dann wäre natürlich Silvester der passendere Anlass 😉)

Daher habe ich eine festliche Gewürztorte für euch kreiert! 
Feines Marzipan trifft Schokolade, winterliche Gewürze und fruchtiges Orangenaroma. 

Für alle, die so wie ich Orangenmarmelade aufgrund des bitteren Eigengeschmacks nicht mögen , empfiehlt es sich, die Marmelade aus filetieren Orangen selbst zu kochen. Da man die Schale entfernt kommen auch keine Bitterstoffe in die Marmelade. (Das Rezept reiche ich im neuen Jahr nach 😊)

Die weihnachtliche Stimmung (ok - die Torte ist etwas 80ies geworden, aber mir gefällts!) schaffen Dekosterne aus Marzipan, für die ich Lebensmittelglitzer verwendet habe. Wer Gustostückerl kennt, weiß ja, dass "chi chi" bei meinen Kreationen eher selten ist - aber zur festlichen Stimmung hat sich das Goldpuder perfekt angeboten und  ein bisschen Glitzer✨geht außerdem immer! 

Mit diesem weihnachtlichen Rezept verabschiede ich mich in die Feiertage und wünsche euch allen ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben und erholsame Feiertage!

Alles Liebe,
Irene

Dienstag, 20. Dezember 2016

Weihnachtsbäckerei

Da ich seit etwa 2 Wochen in Mutterschutz bin (ja, wir bekommen Ende Jänner Nachwuchs! 😍), bin ich dieses Jahr tatsächlich auch zum Keksebacken gekommen. Gemeinsam haben es meine Mutter und ich auf etwa 13 Sorten gebracht! 

Bei uns ist das mit den Keksen aber immer so gewesen, und wird von mir auch so fortgeführt, dass es ja Weihnachtskekse sind, keine Adventkekse. Das heißt, die Keksbackerei beginnt nicht vor dem 1. Advent, sondern in der Adventzeit. Das große Kekseverkosten findet dann erst am 24. Dezember, nach der Bescherung bzw. nach dem Essen statt. 

Als Kinder war das Verständnis nicht immer so da, warum wir die Kekse - obwohl bereits in der Speisekammer die bunten Dosen gefüllt in Reih und Glied standen - noch nicht essen durften. Ja, meine Mutter war da ganz streng. (Mein Mann leidet inzwischen unter meiner diesbezüglichen Konsequenz 😉 Ich finde aber, das Warten verstärkt die Vorfreude auf Weihnachten. Okay, ein kleiner praktischer Gedanke ist sicher auch dabei - nämlich, dass man sich das Kuchenbacken für den Weihnachtsbesuch spart - sind ja noch genügend Kekse da 😉

Ich wünsche euch noch erholsame letzte Vorweihnachtstage! 
Irene

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Macarons im Advent


Oh ja, es ist mal wieder Zeit für Macarons! 

Im Zuge der Überlegungen für die Weihnachtsbäckerei, der ich heuer etwas mehr Augenmerk widmen möchte, bin ich wieder einmal auf die Kombination: Ananas - Schokolade gestoßen. Lässt sich nicht nur in lecker Konfekt verwandeln, sondern schmeckt auch ganz wunderbar zwischen 2 Macaronshälften! :-) 

Überzeugt euch selbst!
Schöne 2. Adventwoche,
Irene

Montag, 21. November 2016

Kampf dem Novemberblues...

Wir leben ja echt in einem Nebelloch - gerade um diese Jahreszeit ist es leider bei uns eher deprimierend. 
Wenn man aus dem Fenster sieht, ist da eine graue Wand ... Da hilft dann manchmal nur die Flucht in die Sonne - und wenn das nicht geht, die kulinarische Flucht in wärmere Gefielde. Urlaubsfeeling kommt mit den leckeren Asia-Fischbällchen garantiert auf! - Einfach mal eine kulinarische Fernreise ausprobieren, wenn der Novemberblues zuschlägt!
Gute Reise, 
Irene

Mittwoch, 2. November 2016

Kuchenklassiker: Rehrücken

Ob an Feiertagen, zum Nachmittagskaffee oder einfach so zwischendurch - der Rehrücken passt und schmeckt immer! (Ja: trotz Schokoglasur!)

Ein Kuchenklassiker, der meiner Meinung nach ein wenig in Vergessenheit geraten ist, dabei ist er trotz oder gerade wegen seiner Schlichtheit ein Highlight jeder Kuchentafel!

Wie so mancher Kuchenklassiker, den ich euch hier auf Gustostückerl vorstelle, ist dieses Rezept auch eines, das Kindheitserinnerungen wachruft:
Für mich ist er mit Sonntagsbesuch verbunden und war damit immer etwas Besonderes. Ich weiß nicht genau, wann meine Mutter begonnen hat, zu derartigen Anlässen auch "modernere" Kuchen zu backen, jedenfalls ist der Rehrücken leider ein wenig in Vergessenheit geraten. Als ich ihn letztens beim Schmökern in Mamas Rezeptesammlung wiederentdeckt habe, musste er daher umgehend aus dem Dornröschenschlaf erweckt und auf unseren Tisch gebracht werden :-) 
Dort werden wir ihn in nächster Zeit sicher öfter antreffen! 

Alles Liebe, 
Irene

Samstag, 22. Oktober 2016

Karotten-Rosen - zuckerfrei naschen!


Zuckerfreie Mehlspeise? Wie das denn? Keine Sorge, ich verkaufe euch kein Brot als Kuchen... :-)

Es ist ja nicht unbekannt, dass ich lieber unsüße Sachen mag. Das hängt nicht unbedingt mit einer besonderen Achtsamkeit im Hinblick auf Zucker und Gesundes im Allgemeinen zusammen, sondern ist eher eine Geschmackslaune - über die ich mich aber überhaupt nicht beklagen möchte, da ich leider nicht mit einer "Ich kann alles essen und nehme nicht zu"-Figur gesegnet bin. 

Meine liebe Nachbarin hat mir das geniale Rezept vermacht. Karottenmuffins - oder in meinem Fall in Karotten-Rosen - quasi ohne Zucker (ok, im Joghurt ist wohl ein wenig drin und ich muss zugeben, ich habe dann doch noch ein etwas Vanillezucker hinzugefügt, weil ich den lieben Ehemann nicht ganz schockieren wollte ;-)). 
Ein Rezept, das nicht nur superschnell geht (alles zusammen, umrühren, backen, genießen), sondern auch noch als gesund durchgeht UND lecker schmeckt! (Dass gesund und köstlich nicht immer Hand in Hand gehen ist ja leider eine Tatsache.)

Durch den ganz geringen Zuckereinsatz, den man auch auf 0 reduzieren kann, indem man statt dem Vanillejoghurt Naturjoghurt nimmt, ist diese Nascherei auch perfekt für Kinder und Figurbewusste geeignet! :-D
Gesundes Naschen, Irene

Samstag, 8. Oktober 2016

Es ist wieder Zeit...

... für Macarons!

Seit langer Zeit hatte ich gestern mal wieder die "Macarons-Backstube" eröffnet, weil meine Mutter eine Großbestellung aufgegeben hat. Sie wünscht sich zwar immer "die Grünen", wenn sie eine Veranstaltung mit Kuchenbuffet organisiert - sie kommen aber auch wirklich immer gut an und sind der totale Eyecatcher neben den üblichen Kuchen und Torten!

(Ich darf gar nicht überlegen, was ich mit meinen Macarons schon hätte verdienen können, wenn ich sie nicht immer verschenken würde ;-))

Jedenfalls stehen in meiner Küche heute eine Menge Minzmacarons herum und warten darauf, ausgeliefert zu werden! Juhu!
Aber immer nur Minzmacarons? Auf keinen Fall! Passend zum Herbst gibt's noch Orangen-Macarons.

Leicht gemacht - und für Leute, die - so wie ich - den mit Orangenzesten verfeinerten Geschmack von dunkler Schokolade lieben, genau das richtige!

Liebe Grüße, Irene
*da ich diesmal so viele Fotos gemacht habe und mich einfach nicht entscheiden konnte, gibt's nach dem Rezept noch mehr davon! :-)

Sonntag, 2. Oktober 2016

Kürbispasta

Ein typischer grauer Herbsttag - nasskaltes Wetter. Eben noch fast sommerlich, heute hält er Einzug. Was tun um nicht dem Herbstblues zu verfallen? 
Die Übergangszeit ist für mich persönlich ja immer etwas schwierig, nicht nur, dass ich wieder morgens viel länger vorm Kleiderschrank stehe und üüüberhaupt keine Ahnung habe, was ich anziehen soll... Es dauert einfach, bis ich mich an die kalte Jahreszeit gewöhnt habe.

Ein Tipp, sich die Umstellung zu erleichtern ist daher: Farbe ins Haus zu holen! 
Damit meine ich jetzt nicht, dass ich sämtliche Wände umstreiche, Gott bewahre - keine bunten Wände in unserem Haus! 
Aber zB Teetrinken aus bunten Tassen wäre eine Idee - nein, das ist kein Werbepost ;-) Besser gelingt's noch - finde ich -, wenn man sich Farbe und Sonne auf den Teller holt. Und wie gelänge das besser, als mit herbstlich, leuchtend-orangen Kürbisgerichten? Da ist der Nebel vor der Tür schnell vergessen! 

Mein Tipp daher: herbstliche Kürbis-Pasta! :-) 

Gutes Gelingen!
Irene

Montag, 19. September 2016

Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht. (Peter Bamm)

Marmelade habe ich zwar viel eingekocht dieses Jahr, ich muss aber gestehen - es geht heute eigentlich gar nicht so wirklich um Marmelade. Also vielleicht im übertragenen Sinn, weil Marmelade für mich so das Zeichen für den Herbstbeginn ist - irgendwie. Klar, im Frühsommer gibt's Erdbeermarmelade, aber jetzt - Richtung Herbst gibt's Marmelade in allen Varianten: Marille, Kürbis, Zwetschke, Holunder etc. Da mir meine letztjährigen Marmeladenkreationen aber so gut gefallen haben, war ich diesbezüglich nicht besonders kreativ. Ich verweise hier aber gern auf meine Rezeptsammlung :-)

Der Herbst - so kann man das, was da draußen inzwischen so abgeht getrost nennen, da morgens das Aufstehen wieder unglaublich durch lange Dunkelheit, Nebel und nasskaltes Wetter erschwert wird. 
Ich weiß ja nicht, wie's euch geht - dieser Umschwung fällt mir immer total schwer. Gerade noch knapp 30°C und Sonnenschein und plötzlich ist man versucht, bei 15°C Außentemperaturen die Wintersachen wieder hervorzuholen ;-) 

Ein Gutes hat das schlechte Wetter aber: ich sitze wieder vorm Computer. Im Sommer war's ja ziemlich ruhig hier auf Gustostückerl - Schuld daran war nicht zuletzt auch unser Garten, dem ich nach der Arbeit meist meine Zeit gewidmet habe. Das bedeutet aber nicht, dass ich grundsätzlich "Blogfaul" war - der Ofen war ziemlich oft in Gebrauch, die Kamera auch... nur mit dem Bearbeiten und online-Stellen war das so eine Sache. Aber: ein Regentag und ich bin mit den Fotos auf "gleich" - jetzt müssen sie nur mehr nach und nach online gestellt werden! Juhu.

Die Herbstsaison eröffnet also die Zwetschke - ein Lieblingsobst von mir!

Zum Glück konnte ich einige kg von meiner Tante bekommen, die ich quasi winterfit gemacht habe (... nicht die Tante!): Zwetschkenknödel, Zwetschkenkompott etc. Natürlich habe ich sie auch frisch verarbeitet - zu einem superschnellen Zwetschkenkuchen! 
Superschnell heißt: erprobte 30 Minuten (wenn die Butter bereits zimmerwarm ist ;-)

Gutes Gelingen,
           Irene

Freitag, 2. September 2016

... die letzten Sommertage genießen!


Obwohl er recht lange auf sich hat warten lassen, ist der Sommer doch noch ins Land gezogen und beschert uns nun auch noch tolle Spätsommertage! 

Für uns geht's heute noch für ein paar Tage nach Bella Italia ans Meer - nach dem aktiven Urlaub im Juni versuchen wir uns in ein paar entspannten Tagen bei Pizza, Pasta und Mare... 

Mal sehen, ob wir das Nichtstun überhaupt schaffen - Venedig, Triest sind nicht weit, die Akkus meiner Rosi (Kamera) aufgeladen und die Speicherkarten leer... Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen: wir werden trotzdem "sightseen" wie die irren ;-) Mein persönliches Ziel ist, zumindest einen Tag entspannt am Strand zu verbringen - drückt uns die Daumen!

Wer nicht wegfahren kann, holt sich den Urlaub einfach kulinarisch ins Haus - funktioniert sehr gut (erprobt!) mit dem leckeren Mango-Rucola-Salat, den ich noch mit würzigen Garnelen verfeinert habe. Perfekt für einen gemütlichen Sommerabend und zum "In die Ferne"-Träumen! 

Schönen kulinarischen Urlaub! :-)
Irene

Dienstag, 23. August 2016

Sommer, Sonne, Streusel...

Ich muss mich für die spontane Sommerpause entschuldigen - ich habe zwar einiges an Fotomaterial zusammengetragen und fleißig gebacken - irgendwie hat's aber nicht wirklich etwas auf den Blog geschafft... *zerknischtbin* 

Nichtsdestotrotz gibt's jetzt aber pünktlich zur Zwetschken*-Saison einen Klassiker - und einen meiner liebsten Kuchen: Zwetschkenfleck mit Germteig. 
Ihr wisst ja inzwischen, dass ich ein großer Germteig-Fan bin und auch Zwetschken auf meiner Obst-Hitliste weit oben stehen. So ein Zwetschkenfleck ist also nicht mal vor mir sicher - und vielleicht muss er sich auch bald vor euch in Deckung begeben ;-)

Für eine gemütliche Grillerei mit Freunden bietet sich der Gaumenschmaus auf jeden Fall an!
Schöne Sommertage noch, Irene

*Zwetschken oder Zwetschgen? heute habe ich das endlich mal nachgeschlagen: also die Schreibweise mit k entspricht der österreichischen Schreibweise, während die Zwetschgen mit g eher in der Schweiz sowie in Süddeutschland vorkommt...

Donnerstag, 28. Juli 2016

Gewüüüüürze!

[Sponsored]. Vor Jahren, noch am Beginn unserer Beziehung, habe ich meinen Mann einmal überredet, mit mir den Film "Die Hüterin der Gewürze" anzusehen - ich war damals in einer Art "Bollywood-Phase" und hatte große Erwartungen an den Film. Große Erwartungen - große Enttäuschung, da der Film so richtig nicht gut war (persönliche Meinung) - und von der Handlung ist auch nicht so besonders viel hängen geblieben - mit Ausnahme des inflationär gebrauchten Wortes "Gewüüürze" (man stelle sich die spezielle Betonung auf ü einfach vor ;-)). 

Langer Rede kurzer Sinn - wenn seither einer von uns das Wort Gewürze verwendet, muss der andere einfach ein "Gewüüüüürze" d'rauflegen - ein kleiner Schmäh zwischen uns - also war der Film auch für was gut.

Wozu diese unglaublich spannende Einleitung? Heute geht es wieder um Gewürze (mit kurzem ü!)

Vor einiger Zeit erhielt ich eine sehr nette Anfrage von der Agentur zurgams aus Vorarlberg mit netten Worten zu meinem Blog (ich freu mich immer so, wenn er jemandem auffällt :-D) und die Anfrage zu einer Kooperation.
Ihr wisst - ich bin hier eher sparsam mit Sponsored-Posts, aber wenn mich das Produkt überzeugt, bin ich schon dabei - und die Gewürze von oz. haben mich überzeugt. Nicht nur, dass sie ein hübsches Design aufweisen und österreichischen Ursprungs sind (nicht die Gewürze an sich, natürlich) - die Gewürzköstlichkeiten sind auch noch fair gehandelt!

Neben tollen Salzvariationen habe ich auch ein Döschen Tahiti Vanille zum Testen zugesendet bekommen, welche ich passend zum süßen Schwerpunkt von Gustostückerl für euch zu leckeren Vanille-Thymian-Macarons verwandelt habe.

Ich war - offen gesagt - sehr gespannt, ob die Kombination Vanille & Thymian tatsächlich eine gute Idee war, die Resonanz der Tester war aber eindeutig!
Das schönste Lob kam von meiner französischen Praktikantin, die meinte: "Wie in Frankreich"! 💖

Lasst euch in die Welt der Gewürze entführen... 

Liebe Grüße,
                        Irene
Natürlich ist noch viel Vanillepulver übrig geblieben, die ich auch in anderen Rezepten (zB für die Alfajores) fleißig verwende...

Dienstag, 12. Juli 2016

Wir bloggen und um die Welt - Argentinien

Wenn einen das Fernweh packt, der Urlaub aber noch ein wenig auf sich warten lässt oder gar schon hinter einem liegt, gibt's nur eine Möglichkeit: kulinarisch Reisen!

Sarah und ihr Knusperstübchen ermöglichen uns diese kulinarische Weltreise, indem uns jeweils Dienstags und Donnerstags ein Blogger in ein anderes Land entführt. Letzte Woche ging's mit Lisa von Food for Family nach China - und am Freitag verführt uns Julia von Habe ich selbstgemacht nach Thailand.


Heute führt uns die Reise aber erstmal nach Südamerika, genauer nach Argentinien - das Land des Tango, der Empanadas und Dulce de Leche.

Als ich 2006 im Rahmen eines Praktikums 2 Monate in Buenos Aires verbringen durfte, habe ich mich schlichtweg in die Stadt verguckt.
Es gibt Städte, die findet man interessant und schön und alles, aber man würde jetzt nicht unbedingt sofort wieder hinfahren, und dann gibt es Städte, in denen man sich irgendwie zu Hause fühlt, in die man - kaum zu Hause angekommen - gleich wieder zurückkehren würde. Genauso ist es mir mit Buenos Aires ergangen - ich liebe diese Stadt!

Obwohl Buenos Aires alleine schon soviele Einwohner wie Österreich gesamt hat, und auch Graz (mein Studienort) jetzt nicht unbedingt als Großstadt bezeichnet werden kann (der Umstieg war also dementsprechend krass) - fühlte ich mich in BA eigentlich sofort wohl. Der Stadt fehlt die in anderen Metropolen übliche Hektik. Trotz Verkehr ist sie dank der vielen Jacaranda-Bäume und kleinen Parks ist die Stadt unglaublich grün - und auch die Menschen sind so freundlich und zuvorkommend.

Aber genug geschwärmt - wir wollen ja kulinarisch reisen :-)
Argentinien hat kulinarisch ja einiges zu bieten: neben - Vegetarier kurz weglesen - Steak (oh - das beste Steak, das ich in meinem Leben gegessen habe - ich träume heute, 10 Jahre später noch davon ;-)) sind vor allem Empanadas an jeder Ecke zu bekommen und so unglaublich lecker! Mittags haben wir uns meist aus der Bäckerei ums Eck' Tartas geholt - pikant gefüllte Küchlein. Sicher wird sich beides auch mal auf Gustostückerl finden lassen - heute habe ich mich aber für Süßes entschieden.

Ganz eng mit meinem Argentinien-Aufenthalt ist nämlich Dulce de Leche verbunden. Das Milchkaramell gibt's in Österreich ja eigentlich nicht, weshalb ich die 2 Monate quasi davon gelebt habe. Dulce de Leche -Eis, Dulce de Leche am Brot etc. und natürlich wird Dulce de Leche auch für leckere Kekse verwendet: Alfajores

Das typische Mürbteig-Gebäck ist mit Dulce de Leche gefüllt und mit Kokosraspeln verfeinert.
Grundsätzlich ein sehr einfaches Rezept - wenn man Dulce de Leche fertig zu kaufen bekommt. Da dies nicht möglich war, musste das Dulce de Leche erst aus Kondensmilch hergestellt werden - 4 Stunden köcheln am Herd und die unglaublich süße Michkaramellcreme ist fertig!

Ich muss offen sagen: Dulce de Leche gehört für mich nach Argentinien ;-) - für meinen österreichischen Gaumen ist es einfach zu süß. Mein Mann und unsere Freunde teilen diese Ansicht gar nicht - ratz-fatz waren die süßen Alfajores verdrückt!

Gute Reise, 
Irene

Freitag, 1. Juli 2016

Heute gibt's .... Pizzaaaaaaa

Wer kennt ihn nicht - den Heißhunger auf Pizza. Viel zu oft ist - leider! - der innere Schweinehund zu groß um frisch zu kochen und - schnell, schnell - ist die Pizza in den Ofen geschoben.

Dabei geht die self-made Pizza doch sooo schnell und schmeckt einfach irre lecker!

Außerdem macht das Ganze auch noch Spaß - der kulinarischen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt - was das Herz begehrt (oder der Kühlschrank hergibt) kann als Pizzabelag verwendet werden :-)

Gesundes Fast Food quasi!

Irene

Samstag, 11. Juni 2016

It's tea time...

... ok, noch nicht ganz, aber bald! Morgen früh (Urlaub, wir kommen! :-D) geht's nämlich los in Richtung Insel - oh nein, nicht in den Süden! Uns zieht's dieses Jahr eher in Richtung Norden - nach Großbritannien. Lange hatte ich eine "Jane Austen Memorial Tour" im Plan und nun wird sie endlich umgesetzt :-) 
Drückt uns die Daumen, dass das Wetter mitspielt! 

Ich freue mich auf... naja, wenn ich ehrlich bin, nicht  unbedingt auf die englische Küche, aber auf viel typischeres indisches, thailändisches, vietnamesisches Essen, als es bei uns hier in Ö. gibt. Und natürlich auf Scones - sprich: Cream Tea! 
Ich erhoffe mir einiges an Inspiration.... 

Das Rezept dieses Blog-Eintrags ist schon quasi ein Familien-Klassiker. Vor Jahren kam es über liebe Freunde der Familie in Mutters Rezeptsammlung und zu meiner Schande muss ich gestehen, es war das erste Mal, dass ich die Torte selbst gemacht habe. Dabei geht sie relativ einfach, wie ich feststellen musste und hat vor allem gar nicht so wirklich viel Zucker drin. Ihr wisst ja inzwischen, dass ich den Zucker gerne reduziere - und ein wenig habe ich das auch hier gemacht. Die hätten doch glatt 3 EL Zucker über den Zwetschken verteilt... *tztztz* 

Falls ihr euch wundert, warum es außerhalb der Saison bei uns Zwetschgentorte gibt: Wir haben fleißig Vorräte angelegt und die Torte lässt sich wunderbar mit eingefrorenen Zwetschken zubereiten. 

Well then, wie wir Engländer sagen ;-) : I wish you a pleasant time - see you soon!

Irene

Donnerstag, 26. Mai 2016

Rhabarberzeit!

Rhabarber - nicht nur eine optische Bereicherung jeden Gartens, ist auch gesund und eines der ersten Gemüse, die im Frühjahr im Garten sprießen (in meinem ja noch nicht *grml*, aber nächstes Jahr!) Die leichte Säure und fehlende Süße kommt mir sehr entgegen. Daher darf ein Rhabarber-Rezept dieses Jahr nicht fehlen - auch wenn die Saison leider schon wieder fast um ist.

Wenn's um Rhabarber geht muss ich euch nochmal mein letztjähriges Rezept ans Herz legen - der superschnelle - auch für Männer, die mit Backen eigentlich nicht viel am Hut haben, geeignete (wurde getestet! :-)) - Rhabarberkuchen ist einfach geschmacklich unglaublich! Also, da esse selbst ich schon mal 2 Stücke! Zum Glück ist Rhabarber an sich sehr kalorienarm und bei dem in den meisten Rezepten angegebenen Zucker kann man, wie ich festgestellt habe, auch gut sparen. Echt, ich frage mich, ob das wirklich jemandem schmeckt, wenn die Torten und Marmeladen und Kuchen und … immer so süß sind … 

Aber um den Kuchen geht's heute ja gar nicht, sondern um Rhabarbergelee!
Ich hätte ja ganz gern auch Rhabarberkompott vorgestellt - nur ist gekochter Rhabarber einfach nicht wirklich fotogen ;-) - wenn ihr's noch nie probiert habt, macht das aber mal: Rhabarber putzen, in Stücke schneiden und im Wasser (Wasser soweit auffüllen, bis der Rhabarber bedeckt ist) mit dem Saft einer halben Zitrone , Zimtstangen und 1-2 EL Zucker ungefähr 20 Minuten kochen. - Wie immer gilt: Zucker, Zimt, Zitrone am besten nach eigenem Geschmack abschmecken!

So, das war quasi das Rezept im Rezept - eigentlich sollte es hier ja um die Marmelade gehen ;-) Ich bin, wie ihr vermutlich schon festgestellt habt, seit letztem Jahr echt Marmelade-Mach-Fan. Wie so oft bin ich nicht der beste Konsument meiner Kreationen, aber das Machen und Abschmecken und Probieren macht einfach unglaublich viel Spaß. Gerade bei Marmeladen und Gelees kann man sich super austoben. 

Das Rhabarbergelee habe ich noch mit Thymian aufgepeppt - gerade die leicht zitronige Variante hat es mir angetan: unglaublich, wo das kleinblättrige Kraut überall dazu passt. Ein Allrounder quasi :-)

Liebe Grüße,
Irene

Freitag, 13. Mai 2016

fast food ...


Momentan bin ich leider kaum zu Hause und so bleibt der Backofen im Moment im Moment eher kalt.

Essen muss der Mensch aber immer - daher habe ich heute nochmal ein herzhaftes Gustostückerl für euch: Spaghetti al Bacio

Ein wunderbar schnelles Nudelgericht mir frischen Kräutern, Tomaten und Mozzarella! Ich persönlich bin einfach ein großer Fan dieser Kombi und gerade jetzt, wo es wieder schmackhafte Tomaten und frische Kräuter gibt, steht die Pasta ziemlich oft auf meinem Speiseplan. Neben dem tollen Geschmack hat sie nämlich noch einen entscheidenden Vorteil: sie geht ruck-zuck!

Obwohl man zu Pasta am Abend ja unterschiedliche Ansichten haben kann (und ich Kohlehydrate ja auch meistens abends weg lasse) - nach einem Tag im Büro ohne ordentlichem Mittagessen und mit wenig Lust noch großartig aufzukochen ist dieses Rezept einfach ein Highlight - 10 Minuten und dem "Hungergrant" (schuldig im Sinne der Anklage - aus diesem Grund ist auch eines der wenigen Bilder, die wir bereits im Haus hängen haben folgender Spruch: "I'm sorry for what I said when i was hungry" - hängt in der Küche, wie ihr euch vorstellen könnt... ) ist der Garaus gemacht! :-)

Ich wünsche euch ein wunderschönes langes Wochenende!
Irene

Freitag, 29. April 2016

Fruchtig-frische Limettentorte - der etwas andere Gast-Beitrag

Heute gibt es den etwas anderen Gast-Beitrag - aber lasst mich von Beginn an erzählen:

Letzten Sonntag war einiges los bei uns - nicht nur das große Wahlspekt(deb)akel, sondern auch Familien-Geburtstagsfeier meines kleinen Bruders. Wir hatten also unseren Sonntag straff durchgeplant - ausschlafen(!), dann noch der Staatsbürgerpflicht nachkommen und dann schauen, dass wir pünktlich zum Mittagessen und Feiern zu meinen Eltern kommen. 

Quasi in der Wahlkabine (nein Spaß, bereits am Weg zum Auto, aber klingt viel dramatischer so ;-) ) läutet das Telefon - meine Mutter: Irene, pack den Fotoapparat ein, die Torte ist so schön geworden, die möchtest du sicher fotografieren! Wir waren etwas überrascht, da das die erste derartige Aktion meine Mutter war und auch gespannt auf die tolle Torte. Ich muss dazu sagen, bislang gab es bei Familiengeburtstagen hauptsächlich bunte Obsttorten, Schwarzwälder oder so Klassiker - drum war ich wirklich sehr neugierig, was da wohl so toll geworden wäre. 

Ihr seht es ja auf den Fotos - ich fand sie wirklich fotografierenswert - und natürlich essenwert! Mit der Caipirinha dazu war es ein rundum stimmiges Geschmackserlebnis. 
Als familiär geprägte Brasilien-Fans gibt's ja immer mal Caipi bei uns - in Tortenform war's allerdings eine Premiere. 

Danke Mama - diese Torte darf wiederholt werden und findet daher auch einen verdienten Platz auf Gustostückerl! :-)

Liebe Grüße,
Irene

Sonntag, 17. April 2016

Wie das Grün in die Küche zurückkehrt...


Die ersten (endlich) warmen, sonnigen Tage im Frühling - alles drängt nach draußen - man schüttelt das Grau des Winters endlich ab - die Lebensgeister erwachen aus dem Winterschlaf...

Nicht nur im Garten sprießt und gedeiht alles neu und zeigt ein frisches, saftiges Grün - auch ich spüre jetzt, da die Tage wieder länger werden, die Sonne den Nebel verdrängt und die Temperaturen wieder zumutbar werden, meine Energien neu erwachen. Nicht, dass nicht auch der Winter seine Vorteile hätte (gemütliches Lesen auf der Couch, Teetrinken etc...) - allerdings zieht's mich jetzt einfach nach draußen! Raus in die Natur, im Garten herumgraben (und wenn's nur Unkraut-Zupfen ist), Gemüsegarten planen oder den Sträuchern beim Wachsen zusehen - Hauptsache raus in die Natur!

Mit dem Abschütteln der Winterträgheit erwacht bei mir auch die Ernährungskreativität wieder - wobei die frischen, saisonalen Produkte, die man rundherum holen kann, natürlich ihren Beitrag dazu leisten. Als neuentdeckte Hobbygärtnerin bedauere ich zutiefst, dass das eigene Gemüse mangels Hochbeet noch etwas auf sich warten lässt (ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, dass es heuer noch etwas wird damit!) - Schwiegermutter, Nachbarn und Freunde versorgen uns aber schon brav mit Selbstgezogenem :)

Pünktlich zum Saisonstart brachte mein Mann auch Spargel mit nach Hause. Bei uns in Oberösterreich ist das Spargel-Maß aller Dinge ja Eferdinger Spargel und jeder Spargel-Liebhaber passt schon immer drauf, wann es endlich in den Geschäften auch den regionalen Spargel gibt. Und eben diesen Spargel durften wir nun genießen.

Spargel kann man ja in unzähligen Variationen essen und auch das WWW hält eine Unzahl von Spargel-Rezepten für uns bereit. Bis jetzt waren wir eher die "Klassischen Spargel"-Zubereiter, diesmal war uns jedoch nach einer neueren Geschmacksvariante und da wir Mango zu Hause hatten, die gegessen werden musste, entschieden wir uns (inspiriert von diesem Rezept) für:

Lachsfilet mit grünem Spargel an Mangosalat mit Granatapfelkernen.

Ich sag's euch - ich war sehr gespannt, wie das mit Mango und Zwiebel so schmeckt - aber es war einfach nur ein Gedicht! :D

Liebe Grüße,
Irene

Samstag, 9. April 2016

Was ist die gefährlichste Jahreszeit?

Ganz klar der Frühling! - Da schießt der Salat und die Bäume schlagen aus! ;-) ... und so etwa dürfte es ja auch in meinem Garten zugehen...

Ein wenig Still war's hier in letzter Zeit - "Schuld" daran war nicht nur ein unglaublich erholsamer Kurz-Schiurlaub - sondern auch meine eigene Ungeschicktheit. Aber alles von Anfang an:

Die Ostertage haben wir - wie jedes Jahr - sehr entspannt in Graz verbracht, neben Familie konnten wir diesmal auch ganz liebe Freunde endlich mal wieder treffen und einfach die Stadt bei sommerlichen Temperaturen genießen.
Frühsommerliches Graz haben wir dann gegen winterliches Bergland vertauscht und 3 Tage beim Schifahren verbracht. Oh ich sag's euch - die Pisten waren toll und - da fast keine Leute mehr - die Pisten für uns: good Speed! Es war einfach ein traumhaftes Gefühl, die Pisten runterzurasen :-)

Anders als letztes Jahr, bin ich auch ohne Rippenbruch
vom Berg gekommen (yeah!). Das traumhafte Frühlingswetter haben wir im Garten genossen - vielleicht kennt ja jemand das Gefühl, wenn der eigene Garten das erste Mal erwacht. Wir haben alles letztes Jahr gepflanzt und sind nun natürlich mega-gespannt, wie sich alles entwickelt, ob alles den Winter überlebt hat etc...  (oh ja, hier ist Geduld gefragt - sehr schwer!)
Jedenfalls hab ich im vollen Tatendrang Rindenmulch verteilt - leider nicht lange, weil ich dann das unaufhaltsame Bedürfnis verspürte, mich kopfüber unsere Böschung runterzustürzen (naja, nicht ganz freiwillig, wie ihr euch denken könnt) - was mir 2 geprellte Arme eingebracht hat. Ich kann euch sagen - es ist nicht schön, wenn man nicht mal die Tasse zum Mund bringt, weil zu schwer und die Distanz zu groß... Das erklärt auch die Funkstille auf Gustostückerl...

Zum Glück habe ich ein wenig vorgesorgt :-) Da ich nun mein Finger zumindest wieder über die Tastatur fliegen lassen kann, gibt's endlich wieder einen Post:

Vor einiger Zeit hatte mein Göttergatte ja Geburtstag und unglaublich viele Mehlspeisenwünsche (Arbeit, Feier, am Geburtstag...) Als Geburtstagsüberraschung gab's daher leckere Baileys Minigugel!

Bis demnächst und liebe Grüße,
Irene

Donnerstag, 24. März 2016

Frohe Ostern!

 Letztes Wochenende hatte ich das Vergnügen die Masterthesis meiner kleinen Schwester Korrektur zu lesen. Juhu - zur Erklärung: sie studiert Choreografie und Performance. Dass ich als Juristin möglicherweise etwas anders gestrickt bin, als meine Künstlerschwester, muss ich jetzt nicht extra erwähnen, oder? ;-) 

Jedenfalls durfte ich das Meisterwerk lesen - was teilweise echt eine Erfahrung war. Warum erzähle ich die Geschichte? Die Arbeit befasste sich (u.a.) mit dem Thema "Spiel" und "Gamification" - also wie die Wirtschaft "Spiel" verwendet um uns zu beeinflussen oder zu motivieren. Obwohl ich mich nicht allen kritischen Ansätzen meines Schwesterherz' anschließen konnte, habe ich jedoch eines gelernt: "Das Leben ist ein Spiiiel"... und gemäß diesem Motto haben wir den schnöden Wochenendeinkauf einfach zu einem Erlebnis gemacht! Wenn einem nämlich bewusst ist, dass - Gamification! - Gutscheine und Treuepunkte sammeln von den Lebensmittelketten genützt wird, um uns spielerisch zum Einkaufen zu motivieren, dann kann man den Spieß ja ganz einfach umdrehen und selbst ein Spiel draus machen :-) 

Spielvorbereitung: Einkaufslistenapp befüllen
Ziel des Spieles: alle Zeilen der Liste abarbeiten
Zusatzpunkte: gibt's dann noch für Dinge, die zusätzlich in den Einkaufswagen wandern (und das war echt viel!) 
Ihr haltet uns für verrückt - sind wir vermutlich auch, aber so hat Einkaufen echt Spaß gemacht - jaja, zugegeben ein etwas eigenartiger Spaß, jo mei... Gelohnt hat er sich in jedem Fall: ich hab endliche eine Osterlamm-Backform! (und etwas mehr Pause vom Arbeit-Durchlesen... ) 

Ostern naht ja in Riesenschritten, daher musste ich die Backform natürlich gleich mal ausprobieren - das Ergebnis seht ihr auf den Bildern. Also ich bin geschmacklich wie auch von der Form sehr überzeugt! 
Da Ostern (bzw. die Tage davor) bei uns ungefähr so besinnlich ist wie Weihnachten - nämlich gar nicht! - verabschiede ich mich mit diesem Post gleich mal in die "Osterferien"! 

Nach 2 Tagen im wunderschönen Graz zieht's uns nächste Woche nochmal in die Berge! Juhu... ich schwinge mich ein letztes Mal für die Saison auf die Schi und freu mich einfach nur unglaublich auf ein paar Tage Entspannung! :-D

Ich wünsche euch ein schönes Osterfest!
Alles Liebe,
Irene

Sonntag, 20. März 2016

Journée internationale du macaron!

An jedem Tag im Jahr wird irgendein internationaler Tag des irgendwas gefeiert. Seit 2005 ist der 20. März der journée internationale du macaron, welches auf Initiative von Pierre Hermé,  französischer Konditor und Erneuerer der Macarons (die ihm immer zu süß waren, weshalb er die Rezeptur veränderte), als Frühlingsfest der Konditoren ins Leben gerufen wurde. 

Obwohl keine ausgebildete Konditorin - den internationalen Tag der Macarons feiere ich als erklärter Macarons-Fan einfach mit. Aus diesem Grund gibt's "schon wieder" Macarons für euch - da die süßen Teile aber so vielfältig sind, hält sich mein schlechtes Gewissen aber in Grenzen ;-) 

Meine liebste Geschmacksrichtung habe ich euch nämlich noch gar nicht vorgestellt: Pfefferminze! Wer After Eight nicht so gerne mag, wird vermutlich auch mit dieser Kreation zu kämpfen haben. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass es sich schon um eine besonders klasse Variation handelt. Ich glaube, von den vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen, die ich euch auf Gustostückerl schon vorgestellt habe, habe ich diese mit Abstand am öftesten gebacken. 

Aber probiert einfach selbst!

Ich wünsche euch einen wunderschönen journée internationale du macaron!
Irene

Mittwoch, 16. März 2016

Wenn's mal schnell gehen muss... Joghurt-Kokos-Gugelhupf

Jeder kennt das vermutlich: In der Arbeit hetzt man von A nach B - man weiß kaum noch wo einem der Kopf steht und wie man mit dem Arbeitspensum fertig werden soll (ohne, dass man 15 Stunden pro Tag in der Arbeit sitzt).
Oder - die etwas bessere Variante - man arbeitet nur 12 Stunden, das aber dann so schnell wie nur irgend möglich, dass am Abend der Kopf raucht und man lieber einfach gleich schlafen gehen möchte - geht aber nicht, weil Chorproben, Musikschule, Sport (oder was auch immer sonst noch) auf dem Programm steht - und ganz ehrlich: warum sollte man auf die schönen Dinge des Lebens verzichten, wenn's in der Arbeit mal heiß her geht?! (Die Frage, die ich mir momentan eigentlich permanent stelle - weil die Vorstellung, den Abend faul auf der Couch zu verbringen und einfach mal nichts zu tun echt verlockend ist...)

Deswegen auf Kuchen verzichten? - No way! Aber schnell und ohne großen Aufwand muss es gehen! Dieser lecker Kokos-Joghurt Gugelhupf ist da genau das Richtige!

Enjoy!
Liebe Grüße, Irene

Sonntag, 6. März 2016

French-up you life!

Aus der familiär geprägten Lateinamerika-Begeisterung heraus habe ich schon in der Schule begonnen Spanisch zu lernen und meine Liebe zur Sprache mit 2 Monaten in Buenos Aires (hach! *erinnerungen*) sowie 5 Monaten in Spanien gekrönt. Fast ein Glückstreffer war es dann, als ich in einer Firma zu arbeiten begann, wo ich mein Spanisch auch noch gut einsetzen konnte - auch wenn Vertragssprache - Hauptsache Spanisch! :-) 
... aber dann kam es! 
Das Projekt in Frankreich! Oh Gott - der Vertrag auf Französisch, die Verhandlungen in Französisch... Alles in Französisch und das passiert mir, die ihr Schulfranzösisch mangels besonderer Begeisterung erfolgreich vergessen hat! 
Ihr könnt euch denken, dass es NICHT lustig ist, 8 Stunden in einer Verhandlung zu sitzen, die ausschließlich auf Französisch geführt wird. Den Faden nicht zu verlieren ist eine der Herausforderungen, nichts (außer mit Dolmetsch-Hilfe des Kollegen) sagen zu können die andere - daher gab es nur eine Möglichkeit:

French-up my life! 

Seit einigen Wochen drücke ich also mal wieder die "Schulbank" im Rahmen eines Französischkurses. Ist lustig - meine Trainerin schmunzelt zwar öfter mal über mich, weil ich - frei nach dem Motto "Romanische Sprachen sind ja quasi gleich" mir mit dem Spanischen aushelfe, was nicht immer so passt ;-) - aber: schön langsam komme ich wieder hinein - und mein erstes Telefonat auf Französisch hab ich auch schon geführt :-) Ist aber trotzdem noch ein langer Weg, da ich - natürlich erst nach dem Studium, großartiges Timing! - ein kleines "Strebergen" entwickelt habe, was einem das Leben nicht zwingend leichter macht, weil natürlich "gut reden" und nicht "irgendwie verständlich machen" das Ziel ist...

Um etwas mehr französisches Flair ein mein Leben zu holen habe ich in letzter Zeit wieder viele Macarons gebacken - hilft's nicht, schadet es sicher nicht! :-) 

Das bringt uns die winterliche Variante von Himbeer-Macarons, mit weißer Ganache und getrockneten Himbeeren als säuerlichem Kontrapunkt. 

Bonne chance!    Irene

Sonntag, 21. Februar 2016

Pasta Black & White

Auf Küchenplausch.de habe ich von Inas (Ina isst) Blogevent gelesen und war sofort begeistert. Foodfotography in schwarz/weiß. Die Challenge habe ich angenommen - und die Entscheidung mehrmals kurz bereut, weil: es ist ja wirklich nicht ganz leicht Essen nur in schwarz und weiß abzulichten. Essen lebt ja nun mal von der Farbe, ganz klar. 

Also musste etwas mit Struktur aufs Bild - s/w-Fotografie braucht Schatten und Licht und Struktur, um nicht langweilig zu sein. Man kann zwar jedes beliebige Motiv auch ohne Farben darstellen, aber ob das dann immer so spannend aussieht?
Schlussendlich hat es unsere Lieblings-Pasta (ja, richtig - nichts Süßes, war mir alles zu wenig s/w-geeignet) vor die Linse geschafft. Brokkoli hat superviel Struktur, die Nudeln bilden einen (wie ich finde) guten Kontrast dazu - tja, das Ergebnis seht ihr auf den Fotos :-)

Soweit so gut - die Challenge ging ja weiter - ich hatte Weihnachten ein tolles Blitzequipment geschenkt bekommen, bislang aber noch nicht wirklich Zeit zu üben (Portraits werden inzwischen ganz gut, - habt ihr das neue Bild in "Willkommen!" schon gesehen? - aber meine Food-Fotos - naja, ich bin noch nicht ganz zufrieden...). Dh wir (ich hab euch schon mal von meinem "Lichtboy" erzählt, nicht? ;-)) haben gefühlt 500 Fotos fabriziert, das Ganze mal 2 weil die Kamera auf .jpg und raw eingestellt ist. Dann den passenden raw-Converter finden... Ich muss sagen: zum Glück war mein Mann die letzten Tage "dank" einer Meniskus-operation zu Hause, hat mir den passenden Converter gesucht (mein Suchergebnis hat furchtbare Rotstiche produziert) und mir die Fotos bearbeitet. 

Die Brokkoli-Schinken-Pasta (Achtung: es ist ein Wohlfühlgericht, nichts für Kalorienzähler) ist eines unserer liebsten Pasta-Rezepte, da wir Brokkoli einfach lieben :-) Viel Spaß beim Nachkochen!

   Liebe Grüße, 
Irene