Montag, 30. November 2015

Advent, Advent...

... ein Lichtlein brennt! Dann brennen zwei, dann drei ... Tja, der Startschuss ist gefallen - der 1. Advent! Noch 4 Wochen bis Weihnachten, aber man kann getrost davon ausgehen, dass es sich anfühlt wie maximal 2, weil die Zeit wie im Flug vergehen wird!

Habt ihr schon alle Geschenke? Noch nicht? - Na dann schnell los und überlegen - was für die Mutter, den Vater, die Schwester... ok, für letztere habe ich seit Jahren immer einen Adventkalender, da sind die Überlegungen schon abgeschlossen, aber die Brüders - was sich die wohl wünschen... (Also, solltet ihr das Lesen: ihr könnt gerne eure Wünsche äußern ;) ) 

Gestartet sind wir aber gemütlich - am Freitag gleich beim gemeinsamen Adventskranz (ok... ein Kranz ist es ja nicht gerade geworden ;;) ) mit Freunden, quasi als Einstimmung auf den 1. Adventsonntag, der uns lieben Besuch und eine winterliche "Raffaello"-Torte - die, entgegen der Werbung, doch einiges an Schokolade enthält... aber mindestens so lecker schmeckt! - bescherte...

Liebe Grüße
Irene

Sonntag, 22. November 2015

1 Rezept - 1000 Ergebnisse: Aus eins mach ... viiiele!

An diesem - leider sehr grauen - Sonntagnachmittag sitze ich mal wieder vor dem Computer und überlege mir, was ich euch rund um das weiter unten beschriebene Rezept so alles erzählen könnte... Kurz und knackig, warum euch heute genau diese Rezept vorgestellt wird? Oder doch ein paar Gedanken rundum? 
Ich weiß ja nicht, was euch alles so interessiert - mein Leben gibt leider momentan auch keine superwitzigen Geschichten her, die ich hier breittreten könnte (es sei denn jemanden interessiert mein täglicher Kampf mit französischen Verträgen /:) - dann bitte melden ;) )

D'rum schreibe ich einfach mal so vor mich hin, weil ich a.) soviel Fotos gemacht habe, die irgendwo zwischen den Text passen müssen und b.) ich der Meinung bin, dass das irgendwie authentischer ist. Ich weiß ja nicht wie es euch, die ihr vielleicht auch einen Blog schreibt, mit euren Beiträgen so geht - ich bin bei "konstruierten" Beiträgen immer sehr unzufrieden ... (nicht, dass ich jetzt der Meinung wäre, bis hierhin literarisch wertvolle Worte fabriziert zu haben... :-? )

Egal, kommen wir zum Kern des heutigen Posts. Die Weihnachtszeit naht, die Blogger werden (noch) aktiver und kreativer und es gibt unglaublich viele Blog-Events. Einer davon wurde von Nina, alias Lady Apple Pie, initiiert : 1 Rezept - 1000 Ergebnisse.
Naja, soviele werden es leider nicht werden, aber ... 

Das Ganze funktioniert so: 10 Blogger haben je eine Liste von 8 Zutaten bei Nina eingereicht und das Los hat eine Liste ausgewählt.
Mit den 8 gleichen (nämlich: Eier, Zucker, Butter, Mehl, Backpulver, Orange, Marzipan und Salz) sowie 2 individuellen Zutaten ging es los...  

Naja, ich gestehe - es ging nicht gleich los, weil ich anfangs etwas ratlos war - sollte man nicht vermuten, aber Marzipan habe ich bislang noch nicht verbacken und irgendwie war ich einfach mega unkreativ.

Also brainstorming: Orange, Marzipan ... Weihnachtlich (schon irgendwie) - heiße Orange - Nelken, Gewürze... PUNSCH! 
Der (leider viel zu selten verwendete) hausgemachte Punsch meiner Patentante kam mir in den Sinn! 
Punsch... Punschkrapferl (mag ich nicht besonders, obwohl sie rosa sind) - Schokopunsch! Juhu!

Hier also mein Beitrag zu 1 Rezept - 1000 Ergebnisse: Marzipan-Punsch Würfel! 
Irene

Hier findet ihr alle Rezepte von 1 Rezept - 1000 Ergebnisse:
Lady Apple Pie: Orangen-Schoko Schnittchen
Hase im Glück: Mini Gugls mit Marzipan & Orange
baking barbarine: Orangen-Marzipan Torte
Zimtduft: Marzipan-Orangen-Mürbeteig-Kuchen
Fräulein Zuckerbäckerin: Schokoladen Guglhupf mit weißer Schokoladensauce
Lúnivers de la petite lulu: Baumkuchen
milk, sugar and spice: Petit Fours
Pieces of Sugar: Marzipan-Orangen Küchlein mit heller Schokolade-Macadamia Haube
Saras Cupcakery: Orangen Marzipan Törtchen

Dienstag, 17. November 2015

Butternut, oh Butternut...

… unglaublich, wie die Zeit verrinnt! Heute ist ja quasi schon wieder Mitte der Woche... jeden Freitag frage ich mich, wo die Woche geblieben ist und so entspannt kann das Wochenende nicht sein, dass es nicht ratzfatz wieder vorbei wäre. Wenn ich d'ran denke wie lange früher, als Kind, so eine Woche war, oder zum Beispiel die Adventzeit - wenn man auf das Christkind gewartet hat... Heute, als Erwachsener, beginnt die Vorweihnachtszeit zwar schon lange vor dem 1. Advent, das zeigen schon die vielen Kekse und Weihnachtsaktionen, die man momentan auf diversen Blogs findet, trotzdem geht’s immer extrem rund in der Zeit (zumindest bei mir). 
Geht's euch anders? - Ich wünsche es euch!






In der Arbeit könnte ich mich momentan dreiteilen, zudem ist jeden Abend entweder eine Chorprobe oder sonst eine (jaja, ich weiß: freiwillig!) Verpflichtung... 

Dazwischen möchte ich euch und Gustostückerl natürlich auch nicht zu sehr vernachlässigen, was heißt: Gustostückerl machen, fotografieren und bloggen!
Das ist dann meist das Wochenendprogramm! :)




Mein Kürbis-Wochenende hatte daher noch ein weiteres Highlight zu bieten (das Kürbis-Fisch-Curry, das mein Mann gezaubert hat, war zwar superlecker, aber bevor wir es fotografieren konnten aufgegessen... ;)) ): eine Kürbis-Nusstorte für euch!

Ich muss gestehen, ich hatte erst ein anderes Rezept für den Tortenboden im Ofen, wobei da irgendetwas schilfgelaufen ist und der Tortenboden schließlich eher nach Pappmaché aussah - und leider auch schmeckte.
Also Versuch 2: Der führte mich zum Zucchinikuchen-Rezept, das - leicht abgewandelt - mit Kürbis supergut funktioniert und einen lockeren, saftigen Tortenboden abgibt.
"Butternut"-Kürbis schreit ja quasi nach Butter-Nuss-Creme (frei nach dem Plachutta-Klassiker) und alles zusammen ergibt eine traumhaft frische, fruchtige Kürbis-Nuss-Torte ;;)

Gutes Gelingen! 
                      Irene

Montag, 9. November 2015

Ich habe einen Kürbis getragen...

Gemäß diesem Motto, frei nach dem berühmten Zitat aus "Dirty Dancing", habe ich das vergangen Wochenende verbracht: 3,5 kg Kürbis aus Schwiegermutters Garten ging es an den Kragen! Juhu!

Kürbismarmelade, Kürbistorte und Kürbis-Fisch-Curry standen auf dem Speiseplan. Heute gibt's aber erstmal die Rezepte für die Marmeladen - die Torte folgt am Wochenende, da ich die Bilder noch nicht fertig bearbeitet habe. Wie ihr sicher bemerkt habt, habe ich die restliche Zeit vor dem Computer gebracht und Gustostückerl ein kleines "Make over" verpasst!
;;) Was sagt ihr zum neuen Titelbild?

Ich weiß ja nicht, wie es anderen Bloggern so geht mit dem Design und Layout ihres Blogs, ich kann euch aber schildern wie's mir damit so geht. Ich habe Gustostückerl vor knapp 11 Monaten (jaja, der erste Gusto-Geburtstag steht ins Haus!! :D) ins Leben gerufen und, da ich früher schon meinen privaten Reiseblog über Blogger gestaltet habe, wieder diese Plattform gewählt, obwohl es vermutlich Anbieter gibt, die von Haus aus stylishere Templates anbieten - aber ihr wisst schon: die Gewohnheit.

Während ich also mit einem ziemlichen Standard-Template begonnen hatte, war mir das bald nicht mehr genug - Gustostückerl muss schon auch ein wenig individueller gestaltet sein. Und wenn man sich andere Foodblogs so ansieht, dann bleibt einem (mir halt) schon hin und wieder die Kinnlade hängen, weil so ein tolles Design (und sooo tolle Fotos...) - und man fragt sich: warum kann ich das eigentlich nicht?
Gut, ich bin Juristin und habe mit Grafik, Zeichnen und eigentlich auch Computer nicht besonders viel am Hut - und es gibt auch bestimmt Millionen Menschen, die mit mehr graphischem Talent gesegnet sind. Aber - ein bisschen Inspiration kann man sich ja holen und, wenn ich ehrlich bin, mich im html auszutoben macht mir inzwischen irre Spaß. (Und mein Mann ist deswegen so stolz auf mich ;;) )
Gut, es gehen immer mal wieder ganze Tage vor dem Computer d'rauf, weil es immer eine Weile dauert, bis ich den entsprechenden Code für das gefunden habe, was ich mir grad so einbilde - "es kann nichts geben, was es nicht gibt" ist dann meine Devise. (Und wenn nicht auf Deutsch, dann Englisch oder Spanisch - die Auswahlmöglichkeiten sind ja zum Glück vielfach.)

Da das Ganze für mich ein Hobby ist habe ich naturgemäß kein großartiges (/:)kein) Budget dahinter, was mir einen Raketenstart ermöglicht hätte - und, ich weiß ja nicht, wie es euch dabei geht - ich persönlich finde es auch ganz interessant, wenn man eine Entwicklung einer Seite mitbekommt. Ich hoffe zumindest, dass es euch ähnlich geht - ansonsten ich mir hier grad relativ zinnbefreit meine Gedanken in die Tastatur klopfe... 

Tja, und so war/ist das erste Blogjahr für mich quasi so eine Art "Selbstfindungstripp", den ich hoffe mit diesem Wochenende abgeschlossen zu haben, weil ich das erste Mal sei dem Launch (das Wort hätte ich echt nicht im Duden erwartet!) der Seite echt ziemlich zufrieden bin - also hoffe ich, dass es euch auch gefällt!

... aber eigentlich ging's ja g'rad noch Marmeladen - genau genommen Kürbismarmelade. Üblicherweise kennt man bei uns in der Gegend Kürbis eher pikant und nicht unbedingt süß - mit Ausnahme vielleicht im Kuchen. Marmelade war daher für mich persönlich auch eher etwas neues, aber nachdem ich im Laufe des Sommers ein Marmeladen-(mach)-Faible entwickelt habe, musste auch der Kürbis ins Glas! 

Gutes Gelingen!
Irene

Montag, 2. November 2015

... Urlaubsgrüße aus Lissabon

Nach echt langer Reiseabstinez hat es uns endlich mal wieder in die Fremde gezogen... Lissabon!








Die Stadt am Tejo, Hauptstadt Portugals, Stadt der Hügel und Stöckelpflaster, Heimat der Azulejos und Pasteis de Nata ... zusammengefasst, eine unglaublich interessante Stadt mit vielen Facetten.
Aber beginnen wir am Anfang, die Reiseplanung war schon spannend, Oktober ist eine beliebte Reisezeit, ein günstiges und trotzdem gut gelegenes Hotel zu finden war mit etwas Aufwand verbunden. Als alles gebucht war ging das Wetterberichtschauen los - der dann auch jeden Tag was anderes angezeigt hat. Fazit: Das Wetter wechselt so nah am Ozean einfach superschnell und nach 2 wirklich verregneten Tagen konnten wir dann doch noch ein paar Sonnenstunden genießen, wobei der Regenschirm immer in Griffweite blieb...

Lissabon, die Stadt der Liebe - jaja ich weiß, diesen Titel hält Paris, mir sind dort aber nicht soooviele Päärchen ins Auge gestochen, wie auf dieser Reise!

Lissabon, die Stadt der Pasteis de Nata.  Und dafür mussten wir nach Belém, wo es offiziell die besten Pasteis de Nata gibt. Volltreffer! Obwohl man die kleinen Törtchen in der ganzen Stadt bekommt: diese Pasteis de Nata waren definitiv die besten, die wir gegessen hatten! ... mein Ziel ist es, diese in naher Zukuft auch mal selbst zu probieren... I keep you updated ;)
Lissabon hat aber nicht nur Süßigkeiten zu bieten. Kulinarisch haben wir noch weitere Highlights ausgemacht, vor allem Fisch und Meeresfrüchte sind (so nah am Wasser, nanona) super frisch und sehr gut zubereitet. 

Neben dem Essen sind wir natürlich kilometerweit gelaufen - unsere Reiseziele erkunden wir eigentlich immer nur zu Fuß, was meist zu ziemlichem Muskelkater führt ;) So auch in dem Urlaub, verstärkt dadurch, dass Lissabon - wie Rom - auf 7 Hügeln erbaut wurde. Da gehts ganz schön auf und ab! (Ich muss gestehen, den Muskelkater hatte nur ich, der Göttergatte hat das auf und ab überraschend gut weggesteckt ;)) )


Lissabon ist aber auch eine Stadt, die sich am besten per pedes erkunden lässt, evtl. könnte man noch mit den alten Trams fahren, sicher auch ein Erlebnis, wir haben aber darauf verzichtet nachdem wir die Touristenmassen, die sich darin gedrängt hatten gesehen haben, und die Retro-Wagen lieber fotografiert.

Sonst, wie gesagt, zu Fuß durch die schmalen Gässchen der Altstadtviertel Baixa, Alfama, Mouraria und Graca. Spannend dabei, dass sich das berühmte schwarz-weiße Pflaster quasi durch die ganze Stadt zieht (ich möchte hier nicht tagtäglich in Highheels herumlaufen müssen!) und natürlich die berühmten Azulejos (Fliesen), mit denen die Häuserfassaden gemacht sind. Man merkt allerdings an vielen Orten auch den Zahn der Zeit und, dass viele Jahre nicht viel an Instandhaltungsarbeiten geleistet wurde. Neben toll restaurierten Gebäuden finden sich oft halbverfallene und natürlich unbewohnte (unbewohnbare) Häuser, was der Stadt auch einen gewissen morbiden Glanz verleiht... 
Die Fahrt ins Umland von Lissabon, an die Atlantikküste ist ebenfalls ein Highlight für sich - schroffe Felsen stürzen senkrecht ins Meer, überwacht von einer Leuchtturmanlage - man könnte fast sagen: kitschig, aber diese Art von Kitsch mag ich! Sintra bietet, neben tausenden Touristen, 4 Schlösser, wobei 2 traumhafte Parks anschließen - die vor allem im Frühsommer, wenn alles blüht, grandios sein müssen.

Mein Fazit: Lissabon ist eine charmante Stadt, wo es an jeder Ecke etwas zu entdecken gibt!


... da Gustostückerl ja vor allem ein Foodblog ist, habe ich euch auch ein Rezept mitgenommen:

 Mango Mousse
Zutaten:
2 reife Mangos
1/2 EL Puderzucker
1 TL Kardamom
100 ml Schlagobers
3 Eiklar von kleinen Eiern
3 Blatt Gelatine

und so geht's:
Erst werden die Mangos geschält und püriert. Während die Gelatine einweicht, werden zum Mangopüree der Zucker und Kardamom gemischt, das Eiklar zu Eischnee und das Obers geschlagen.
Die Gelatine wird dann wie beschrieben leicht erhitzt und mit einem Löffel Mangopüree glattgerührt, bevor sie in das restliche Mangopüree eingerührt wird. Anschließend wird erst das Schlagobers und dann der Eischnee untergehoben, das Mousse in Schüsseln gefüllt und über Nacht (mind. 2 Stunden) kalt gestellt.

Mit Minze garniert ein leichtes, fruchtiges Dessert.
Liebe Grüße