Mittwoch, 30. September 2015

Selfmade Marmelade II - Holunderbeerengelee

Spätsommer, schönes Wetter, Abendstimmung – Vorfreude darauf, endlich den vom Schwiegervater dankenswerterweise gepflückten und abgerebelten Holunder zu verarbeiten. Und dann der Learning-point: Holunder ist nicht lagerfähig (außerhalb des Kühlschranks), auch nicht für 2 Tage! :(

Also - Stress-Stress, die Sonne geht ja bald unter – den Göttergatten und Sackerl eingepackt, die Räder geschnappt und ab in den nächstgelegenen Wald, in der Hoffnung, noch ein paar Holunderbeeren zu finden. So sind wir dann also in Flip-Flops (g‘scheit!) im Wald herumgehirscht, weil die (massenweise verfügbaren) Beeren von den Sträuchern neben der Straße soll man ja nicht nehmen … dummerweise waren wohl vor uns auch schon ein paar auf Beerensuche, aber schlussendlich hatten wir Glück – und die Sackerl waren gut gefüllt.

Nach gefühlten 5 Stunden Abrebeln und der Spannung, ob die Marmelade auch mit wenig Zucker gut geliert (zum Glück!) konnten wir zufrieden auf unser Tageswerk zurücksehen ;) Wer Holunderbeeren mag, sollte diese Marmelade mal versuchen!

http://www.habe-ich-selbstgemacht.de/mein-erster-bloggeburtstag/
Abschließend wünsche ich Julia von Habe ich selbstgemacht alles Liebe zum 1. Blog-Geburtstag! Zu ihrer "Geburtstagsjause" bringe ich gerne ein Glas selbstgemachtes Holunderbeerengelee als Gastgeschenk mit! :)
Irene

Mittwoch, 23. September 2015

Holunderbeerentorte


Herbstbeginn! - und das Wetter passt sich auch gleich an. Der erste nass-kalte Tag und so richtig ungemütlich. Die Umstellung auf die kalte Jahreszeit ist nach diesem tollen Sommer echt schwierig – für mich zumindest.

Die Schwierigkeit beginnt ja schon am Morgen, wenn man sich wieder an die Herbst/Winter Garderobe gewöhnen muss. Also mir geht’s zumindest in der Übergangsphase immer so, dass ich das Gefühl habe, ich hätte nichts (!) anzuziehen. (Vielleicht würde eine ausgiebige Bügelaktion das Dilemma entschärfen?!)
Ein bisschen Entwarnung gibt es aber – der Wetterbericht zeigt noch eine positive Tendenz auf und die Hoffnung auf einen „goldenen Herbst“ stirbt zuletzt!
(Ansonsten muss wohl doch noch ein ausgiebiger Shoppingtrip eingelegt werden, um zumindest den Übergang zu Pullover und Co. zu erleichtern).

Ein paar wunderschöne „Altweibersommer-Tage“ waren uns ja bereits vergönnt in den letzten Wochen. Wie passend also, an genau so einem Tag unsere liebe Nachbarin mit einer Geburtstagsfeier zu überraschen ;)

Und so fanden sich auch zahlreiche Abnehmer für meine Holunderbeeren-Torte!

Irene

Sonntag, 13. September 2015

Ribisel-Baiser-Schnitten - ein später Sommergruß!


Sommer ist Ribiselzeit - wenn man das Glück hat, dem lästigen Ribisel-Pflücken auszukommen (was die letzten Jahre mangels Garten und heuer mangels Beeren auf dem Strauch zum Glück ausfiel) - genießt man Mamas leckeren Ribiselsaft, Ribiselmamalade oder eben Ribiselkuchen.

Der Klassiker in unseren Breiten: Der mit der Baiserhaube!

Weil ich sie so gerne mag, hab ich ein paar meiner Kräuter untergemischt und das Ganze mit einigen geriebenen Mandeln gepimpt. :)

Gutes Gelingen!

Irene

Sonntag, 6. September 2015

Die Zucchini-Plage...

 Alle Leute lieben Zucchini – außer mir. Ich weiß nicht genau, woher das kommt, aber Zucchini verweigere ich schon mein ganzes Leben konsequent. Es heißt ja, gewisse Dinge muss man 7mal essen, bis sie einem schmecken – ich bezweifle, dass das auf Zucchinis und mich auch zutrifft. Nichts desto trotz gibt es immer wieder Situationen, wo man quasi gezwungen ist, Zucchinis zu essen – oder zumindest zu probieren. Dies immer dann, wenn man die Kontrolle über die Essenzubereitung abgibt und vergisst, das Thema Zucchini anzusprechen.

Tatsächlich sah ich mich in den letzten Wochen einige Male genau damit konfrontiert, in den sauren Apfel (in dem Fall halt Zucchini) zu beißen – und ich kann euch verraten: es schmeckt mir einfach nicht. Auch nicht aus Höflichkeit.

Ihr könnt euch daher mein Gesicht vorstellen, als letztens mein Vater vor der Tür steht, mir ein riesiges grünes Ungetüm mit den Worten „liebe Grüße von Mama!“ in die Hände drückt. Es wäre ja nicht so, dass meine Mutter nicht über meine Aversion Bescheid wüsste… offensichtlich ist die jährliche Zucchiniplage wieder ausgebrochen (jeder hat sie im Garten, keiner kann sie so schnell verarbeiten und drum verschenkt man wie verrückt Zucchinis an alle, die sie haben wollen – oder auch nicht) und die Verzweiflung so groß, dass man sie wahllos abgibt ;)

Da mir aber durchaus bewusst ist, dass die wenigsten meiner Mitmenschen meine Nicht-Liebe zu
dem grünen Gemüse verstehen, und meine Mutter ein vielgelobtes Rezept für einen Zucchinikuchen hat und das Ungetüm vernichtet werden musste, beglückte ich kurzerhand meine Arbeitskollegen mit einem großen Blech Zucchinikuchen.

Paradoxerweise hat dieser, von mir verweigerte Kuchen, das meiste Lob unter den Kollegen hervorgerufen ;) 
Irene